Keine bezahlte Werbung

Ok, man könnte das Gefühl haben, dass das jetzt bezahlte Werbung sei (leider nicht), aber wir haben SO VIEL Sikaflex gebraucht, dass uns 1) die Arme abgefallen sind und 2) die Bretter auch ohne zusätzliche Schrauben gehalten hätten. Aber was will man tun, wenn man noch nie ein Boot gebaut hat und sicher sein möchte? Tatsächlich gab es auch später noch die ein oder andere Stelle, an der wir ein wenig nachsikan mussten – aber Nico sagt immer, dass es ja auch gar kein richtiges Boot wäre, wenn nicht zumindest ein wenig Wasser eindringen würde.

Irgendwann in dieser Zeit haben wir auch gemerkt, wie wir das Holz am besten sägen können : Die Lösung brachten kleine Holzschienen, mit denen wir vermeiden konnten, auf dem recht langen Sägeweg zu sehr vom Weg abzukommen. Nicht so richtig gerechnet hatten wir mit dem Gewicht, dass wir heute noch nicht so recht gemessen haben, aber tatsächlich sind die einzelnen Module weit über 25 Kilogramm schwer !

Erster Rückschlag und weiterer Fortschritt

Ok, stellt euch vor, ihr habt das Grundgerüst für ein Boot im Keller stehen. Um ein richtiges Boot zu haben, fehlt jetzt vor allem äußere Hülle. Nach einigem Überlegen entschieden Nicolas und ich uns für Okoumé-Holz : Entscheidend waren Preis, Verfügbarkeit, Gewicht und Wasserabweisung. Schnell wurde geschaut, wie wir die von uns gebrauchten Maße am besten auf den 2,50m x 1,22m Platten unterbringen könnten, schon ging es in den Baumarkt. Weil wir beide geizig sind und sowieso lieber selbst sägen, ließen wir nur drei Schnitte vor Ort machen und wollten den Rest in Ruhe zu Hause sägen. Vor dem Auto dann der erste von einigen Rückschlägen (das gehört zu jedem guten Projekt!), etwas, das auch zeigt, dass wir nicht sehr professionell unterwegs sind: Das Holz > das Auto. Tja… zum Glück gibt es immer hilfsbereite Menschen, die mit größeren Autos zur Stelle sind, wenn man sie nett darum bittet.